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FÜHRUNG: Die 5 häufigsten Kommunikationsfehler von Führungskräften – und wie Sie es besser machen

Kommunikation gehört zum Handwerkszeug jeder Führungskraft – und ist zugleich eine der größten Herausforderungen. Denn Worte wirken. Sie entscheiden darüber, ob Teams mitziehen, ob Klarheit entsteht oder Missverständnisse wachsen. In der Praxis zeigen sich dabei immer wieder ähnliche Stolpersteine – unabhängig von Branche oder Hierarchiestufe. In diesem Beitrag zeigen wir die fünf häufigsten Kommunikationsfehler von Führungskräften – und geben konkrete Impulse, wie Sie es besser machen.

Kommunikationsfehler in der Führung zu vermeiden ist kein Luxus, sondern essenziell für erfolgreiche Zusammenarbeit, Vertrauen und Orientierung – nach innen wie außen.

1. Unklare Aussagen – wenn gute Absichten im Nebel verschwinden

Viele Führungskräfte meinen es gut – sagen aber nicht klar, was sie wollen. Das führt zu Verwirrung, doppelter Arbeit oder passivem Abwarten im Team. 

Besser machen: Formulieren Sie klare Erwartungen. Sagen Sie, was getan werden soll, bis wann – und warum es wichtig ist. Klare Kommunikation ist kein Machtinstrument, sondern ein Orientierungssignal.

2. Zu viel auf einmal – Informationsflut ohne Struktur

Wer alles sagen will, was ihm einfällt, überfordert sein Gegenüber. Gerade in Meetings oder Ansprachen gilt: Ohne Struktur verpufft Ihre Wirkung. 

Besser machen: Sortieren Sie Ihre Botschaften. Was ist der Kern? Was ist Kontext? Eine klare Gliederung (z. B. 3-Punkte-Struktur) hilft, dass Ihre Aussagen ankommen und hängen bleiben.

3. Feedback vermeiden – aus Angst, es könnte stören

Kritik wird geschont, Lob vergessen – aus Unsicherheit oder Zeitdruck. Doch was nicht ausgesprochen wird, bleibt bestehen und wirkt unterschwellig. 

Besser machen: Sprechen Sie regelmäßig an, was gut läuft – und was nicht. Feedback ist kein Risiko, sondern ein Führungsinstrument. Wichtig dabei: wertschätzend, konkret und dialogorientiert.

4. Nur senden, nicht zuhören – Kommunikation als Einbahnstraße

Führung bedeutet nicht nur, Inhalte zu vermitteln, sondern auch zuzuhören. Wer nicht hinhört, verliert den Kontakt zum Team – und zu den eigenen Führungsthemen. 

Besser machen: Fragen Sie nach, hören Sie aktiv zu, signalisieren Sie echtes Interesse. Gute Kommunikation lebt vom Dialog – nicht vom Monolog.

5. Kein eigener Stil – Sätze wie aus dem Führungshandbuch

Viele Führungskräfte greifen auf standardisierte Floskeln zurück – und verlieren damit an Glaubwürdigkeit. 

Besser machen: Finden Sie Worte, die zu Ihnen passen. Persönlich, klar, aufrichtig. Das macht Ihre Kommunikation glaubwürdig – und Ihre Führungsrolle erlebbar.

Fazit

Führung braucht Sprache. Doch nicht irgendeine – sondern Ihre. Wenn Sie Ihre Kommunikation bewusst gestalten, stärken Sie nicht nur Ihre Wirkung, sondern auch das Vertrauen in Ihre Führung.

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