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RHETORIK: Körpersprache beim Sprechen: Wie Sie sicher stehen und souverän wirken

Tipps für eine Haltung, die wirkt – innen wie außen.

Körpersprache beim Reden beginnt oft mit einer scheinbar banalen Frage: „Wie stelle ich mich eigentlich hin, wenn ich spreche?“ Doch sie ist alles andere als banal. Und sie ist weit verbreitet: Ob Führungskraft, Fachreferent oder Projektleiterin – wer vor Gruppen spricht, fragt sich irgendwann: Wie soll ich eigentlich stehen? Was wirkt sicher? Was fühlt sich richtig an?

Viele stellen diese Frage nicht offen – aus Angst, sie könnte zu schlicht sein. Doch genau sie berührt einen zentralen Punkt: die Körpersprache als Träger von Wirkung und Präsenz.

Es gibt kein Richtig – aber es gibt Orientierung

Manche Menschen bewegen sich viel – und wirken dabei ganz natürlich. Andere stehen fast regungslos – und fesseln trotzdem. Beides kann funktionieren, wenn es zur Person passt.

Darum geht es bei FISCHER nie um Schablonen, sondern um Orientierung: Was wirkt bei Ihnen glaubwürdig? Was fühlt sich stabil an? Was hilft Ihnen, in Ihrer Rolle anzukommen?

Eine gute Haltung beginnt nicht mit Regeln. Sondern mit dem Spüren.

Haltung wirkt doppelt – nach außen und nach innen

Wenn Sie vor Menschen stehen, wirken Sie. Ob Sie wollen oder nicht. Ihre Körperhaltung, Ihre Bewegungen, Ihr Blick – all das vermittelt etwas. Selbst dann, wenn Sie gerade noch gar nichts sagen.

Die äußere Wirkung:
Wer stabil steht, wirkt sicher. Wer unruhig steht, erzeugt Unruhe. Zuhörer spüren, ob Sie „da sind“.

Die innere Wirkung:
Ihre Haltung beeinflusst auch Ihr Gefühl. Ein fester Stand vermittelt Sicherheit – nach außen und innen. Wer sich körperlich verankert, findet auch gedanklich Halt. Wer wackelt, gerät leicht ins Schwanken – auch in der Wirkung.

Wie stehen? – Die Grundlagen für einen sicheren Stand

Hier ein paar einfache Hinweise, wie Sie beim Sprechen mehr Standfestigkeit entwickeln – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn:

  • Füße parallel stellen, etwa schulterbreit. Fußspitzen zeigen nach vorn.
  • Beide Füße gleich belasten. Achten Sie darauf, nicht zu „verrutschen“.
  • Knie ruhig leicht durchdrücken – das gibt Ihnen Stabilität, vor allem am Anfang.
  • Hüfte bleibt ruhig. Die Bewegung kommt später – aus dem Oberkörper.

Der Oberkörper ist aufgerichtet, die Schultern entspannt. Der Kopf zeigt nach vorn – und der Blick wandert ruhig durch den Raum. Blickkontakt entsteht durch bewusste Kopfbewegung, nicht durch ständiges Suchen.

Kurz gesagt: Die Beine stehen. Der Oberkörper führt. Die Augen verbinden.

Und die Hände? – Da darf Leben rein

Auch die Gestik gehört zur Körpersprache beim Reden – sie macht Inhalte sichtbar und glaubwürdig.

Ihre Hände unterstützen, betonen, verstärken. Sie können verweisen, öffnen, zeigen, abwägen. Sie machen Inhalte sichtbar – und Ihre Aussagen glaubwürdig.

Lebendigkeit entsteht nicht durch Umhergehen, sondern durch gezielte, passende Gesten. Die Bewegung beginnt also nicht unten – sondern oben.

Was Sie davon haben

Mit einer bewussten Körpersprache beim Reden gewinnen Sie doppelt: mehr Ruhe – und mehr Wirkung:

  • Mehr innere Ruhe: Sie stehen sicher – und das spüren Sie.
  • Mehr äußere Wirkung: Sie strahlen Klarheit aus – und das sehen andere.
  • Mehr Verbindung: Zuhörer folgen Ihnen lieber, wenn Sie Präsenz zeigen.

Eine gute Haltung trägt – Sie und Ihre Botschaft.

Probieren Sie es aus

Das Gute an Haltung: Sie ist lernbar. Und spürbar. Nicht erst auf der Bühne – sondern schon zu Hause.

Stellen Sie sich vor den Spiegel. Nehmen Sie bewusst Haltung ein. Und beobachten Sie sich selbst – ganz ohne Bewertung.

Wie fühlt es sich an, stabil zu stehen? Was verändert sich im Innen, wenn das Außen ruhig wird?

Und wenn Sie mehr wollen …

Sie möchten nicht nur sicher stehen – sondern souverän auftreten? In unsere Rhetorik-Coaching arbeiten wir gezielt an Präsenz, Körpersprache und Haltung. So, wie sie zu Ihnen passt.

Weitere Impulse finden Sie auch in diesen Blogbeiträgen:

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